Etwa ein Viertel der deutschen Steuerzahler beschert dem Fiskus das Gros seiner j?hrlichen Lohn- und Einkommensteuereinnahmen. Das ist das Ergebnis einer Studie, die das Statistische Bundesamt am Montag ver?ffentlichte. Demnach erzielten fast drei Viertel, genau 73,2 Prozent, aller erfassten Steuerpflichtigen in Deutschland im Jahr 2004 Einkünfte von h?chstens 37 500 Euro. Diese Gruppe brachte 20,4 Prozent der Lohn- und Einkommensteuer auf.

Etwas mehr als ein Viertel (26,8 Prozent) der Steuerpflichtigen hatte j?hrliche Einkünfte von über 37 500 Euro. Auf diese Gruppe entfielen 79,6 Prozent der festgesetzten Lohn- und Einkommensteuer. Die Rechenprofis des Statistischen Bundesamts ver?ffentlichen die Steuerstatistik alle drei Jahre.

180 Milliarden Steuereinnahmen

Insgesamt erzielten im Jahr 2004 die 35 Millionen erfassten Steuerpflichtigen Einkünfte von 1,1 Billionen Euro. Die von den Finanzbeh?rden festgesetzte Lohn- und Einkommensteuer betrug 180,8 Milliarden Euro. Dieser Wert war um 2,1 Prozent h?her als der für 2001 ermittelte. Der Durchschnittssteuersatz lag um 1,3 Prozentpunkte niedriger, bei 20,3 Prozent.

Eine besondere Betrachtung der niedrigen und hohen Einkommen zeigt: 10,1 Millionen oder mehr als ein Viertel (28,8 Prozent) aller Steuerpflichtigen hatten im Jahr 2004 Gesamteinkünfte von h?chstens 10 000 Euro. Ihre Einkünfte waren zum gr??ten Teil steuerfrei. Die H?lfte der Steuerpflichtigen verdiente 2004 weniger als 23 000 Euro und zahlte lediglich 4,3 Prozent der Einkommensteuer.

Unter den Spitzenverdienern des Jahres 2004 waren 9688 Euro-Million?re mit Durchschnittseinkünften von 2,7 Millionen Euro. Diese Spitzenverdiener stellten 0,03 Prozent aller Steuerpflichtigen. Von ihnen zahlte jeder im Durchschnitt 968 000 Euro Einkommensteuer

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